Immer schön kinky bleiben – der Guide für Swingerclub-Anfänger, Teil 2

Und weiter geht’s mit meinen Tipps und Ratschlägen für alle Swingerclub-Neulinge. Viel Vergnügen beim Lesen 🙂 Teil 1 findet ihr übrigens hier!

Tipp 3: Der Dresscode
Wir alle kennen die nächtlichen RTLII-Reportagen, in denen sich sympathische Menschen in den besten Jahren häufig in scheußliche, gerne mal viel zu enge Synthetikfummel schießen. Das muss nicht sein, ihr Lieben. Selbstverständlich sollte euer Swinger-Outfit sexy sein. Doch geht das auch in Geschmackvoll. Enge Minikleider, die gewagte Einblicke erlauben, sind für die Damen zum Beispiel ein echter Klassiker. Oder, wenn frau denn besonders kinky drauf ist, ein schwarzer Spitzenbody, vielleicht kombiniert mit heißen Overknees – wow! Geile Outfit-Ideen findet ihr zum Beispiel hier! Und die Herren der Schöpfung? Muss es unbedingt der Lacktanga sein? Absolut nicht! Wie wäre es stattdessen mit einer engen schwarzen Shorts? Dazu ein sexy Netzshirt? Oder Lederhotpants zum geilen Harness? Inspirationen findet ihr in angesagten Fetischshops. Oder hier! Bonus-Tipp: Gerade Gay-Sexshops sind bewandert in Sachen „Verruchte Outfits für Männer“. Probiert es aus! Und: Dass jeder Swinger, ob Mann oder Frau, frisch geduscht, rasiert und einfach perfekt gepflegt sein sollte, ist klar. Oder?

Tipp 4: Der Swingerclub-Knigge
Wie in allen Belangen des Lebens solltet ihr auch beim Swingerclub-Besuch mit Höflichkeit und guten Manieren glänzen. Nur, weil der Club, den ihr euch ausgesucht habt, ein Tempel der Lust ist, bedeutet das nicht, dass ihr direkt loslegen und alles angrabschen dürft, was nicht bei Drei auf dem Baum ist. Lasst euch Zeit. In den meisten Clubs dieser Art gibt es zunächst einmal eine Stärkung für das leibliche Wohl – ein Glas Sekt, ein Häppchen vom Büffet, dazu ein Plausch mit anderen Gästen. Genießt den Moment, die Aufregung, schaut euch um, lächelt, seid freundlich und offen. Dies ist eine gute Zeit, um die ersten Kontakte zu knüpfen. Übrigens: Fummelt nicht gleich los, das ist nicht besonders höflich und kann für einen prompten Rausschmiss sorgen. Checkt lieber erst einmal die Lage. Wenn sich etwas später der Barbereich leert und sich das Treiben Richtung Spielwiese verlagert, wisst ihr, wer euch sympathisch ist und mit wem ihr vielleicht die ersten Swinger-Erfahrungen sammeln möchtet…

Tipp 5:
Ich habe es schon angesprochen, aber diese Regel kann man einfach nicht oft genug herunter beten: Nein heißt Nein. Nur, weil sich Menschen in einem Swingerclub vergnügen möchten, wollen sie es noch lange nicht mit jedem treiben. Das Gegenteil ist der Fall: Vermutlich werden die Spielgefährten extrem wählerisch sein, was eventuelle Mitspieler angeht, und das ist unbedingt zu akzeptieren. Bist du also einfach nicht der Typ des heißen Paares, ist das in Ordnung und nichts gegen dich. Schau dich einfach weiter um. Wenn du heute Nacht nicht fündig wirst, probierst du es beim nächsten Mal. Alles easy.

Tipp 6:
Gevögelt wird nur mit Gummi! Die müsst ihr nicht extra mitschleppen, sondern gute, seriöse Swingerclubs haben ausreichend Verhüterlis vor Ort. Dass ihr die Lümmeltüten anschließend ordentlich entsorgt und sie nicht einfach auf der Spielwiese liegen lasst, versteht sich von selbst!

Wenn ihr all diese Tipps beachtet, steht einem geil-versauten Abend im Swingerclub nichts mehr im Wege. Wenn ihr mögt, berichtet mir doch von eurer Swinger-Premiere – kommentiert dazu einfach diesen Text!