Geil, geiler, Partnertausch – der Guide für Swingerclub-Anfänger, Teil 1

Wenn immer mich der Sex mit einer neuen Eroberung nicht so wirklich kickt – weil der Herr nicht gut genug lecken kann zum Beispiel oder nur an seiner eigenen Befriedigung interessiert ist – bediene ich mich eines Tricks, um den Bettsport doch noch genießen zu können: Ich stelle mir vor, dass mein realer Gespiele und ich es vor anderen treiben. Stelle mir vor, dass er mich auf einer gemütlichen Spielwiese durchfickt, während um uns herum Fremde stehen, die unser Anblick geil macht. So geil, dass sie selbst Hand an sich anlegen. So geil vielleicht sogar, dass sie nicht anders können, als sich unserem Treiben zu nähern und mich vorsichtig zu berühren. Ich stelle mir vor, wie Hände über meinen nackten Körper wandern, wie sie mich streicheln, erst zärtlich und sanft, dann immer fordernder und wilder. Wenn ich die Augen schließe, kann ich ihre Lippen auf mir spüren, ihre Zungen in mir, wie sie mich lecken, an meinen Nippeln lutschen, mich verwöhnen. Meine liebste Sexphantasie ist ein heißer Fick im Swingerclub, hemmungs- und tabulos. Und ich bin mittendrin.

In meiner Vorstellung komme ich jedesmal, der Club, die Spielwiese sind elegant, atmosphärisch, und selbstverständlich sind die Fremden, die mich rannehmen, durch die Bank attraktiv und wissen genau, was ich brauche. Wie aber gestaltet sich ein Besuch im Swingerclub in der Realität? Und was gilt es für Swingerclub-Anfänger zu beachten? Um euch ein wenig auf die Sprünge zu helfen, habe ich zehn Tipps für Beginner zusammengefasst. Lest sie euch gut durch, damit euer erster Besuch in einem solchen Ort der  Lust zu einem unvergesslichen Vergnüge wird.

Tipp 1: Wollen es beide Partner oder nur einer?
Dieser Rat richtet sich selbstverständlich nur an Paare, die Lust auf das Abenteuer Swingen verspüren. Sprecht vorher ganz genau ab, ob ihr es wirklich tun wollt. Denn auch, wenn die Aussicht auf ein wenig Abenteuer reizvoll erscheint, könnte euch spätestens vor Ort die Eifersucht in die Quere kommen. Ihr solltet euch auf einen Besuch im Swingerclub nur dann einlassen, wenn ihr euch der möglichen Kosequenzen bewusst seid und eure Beziehung eine starke Basis hat. Ihr seid euch sicher und habt beide Lust? Super! Dann vergesst jedoch nicht, über eure Grenzen, Tabus, aber auch Wünsche zu sprechen. Ihr findet es heiß, zu sehen, wie eure Partnerin mit einer anderen Frau knutscht, doch der Gedanke, dass ein anderer Mann sie fickt, bereitet euch Magengrummeln? Dann sagt das! Vielleicht ist euch auch gar nicht nach Solotouren, sondern ihr möchtet euch nur gemeinsam hingeben, euch vielleicht nur beobachten lassen, ganz ohne Verlangen nach Hautkontakt mit Fremden? Auch toll, all das ist möglich und völlig legitim!

Tipp 2: Was tun als Solomann?
Soloherren ohne Partnerin sind so eine Sache. Da so manche Herren sich in ihrer Geilheit kaum zügeln können und oft leider zu viel Gas geben als erwünscht, ist nicht jeder begeistert von den Männern, die alleine zu den frivolen Partys pilgern. Und so bieten viele Clubs so genannte „Solofreie Abende an“, Events also, bei denen Single-Herren nicht erwünscht sind. Sololadys dagegen haben kein Problem mit dem Einlass – es sei denn, ihr seid stark alkoholisiert oder als Stressmacherin bekannt. Doch weiter mit euch, Männer. Achtet auf ein gutes Outfit, pflegt euch, putzt euch die Zähne, kommt ordentlich rasiert. Wenn ihr nun noch charmant und höflich und nicht betrunken seid, werden sich die anwesenden Damen und Paare über eure Anwesenheit freuen. Zwei Tipps, die ihr außerdem unbedingt beherzigen solltet, sollte es ans Spielen gehen: Respektiert die Grenzen und Wünsche eurer Mitspieler – ein Nein ist ein Nein. Außerdem solltet ihr Paare, die sich zum ungestörten Liebesspiel auf ein Zimmer oder in einen diskreten Bereich verziehen möchten, nicht verfolgen. Das kommt stalkermäßig rüber, und Stalker will nun wirklich niemand!

War das schon alles? No, Sirs! Hier geht es weiter mit Tipp 3 bis 6!