Schlechter Sex: So vermeidet ihr das Fick-Fiasko!

Ihr Lieben. Lasst uns heute mal über ein Thema sprechen, das die meisten von uns interessieren dürfte – oder sollte. Die Rede ist von schlechtem Sex. Aber erlaubt mir dazu eine kleine Einleitung aus meinem persönlichen Erfahrungsschatz.

Neulich in einem Club in Berlin …

Als ich Benjamin im flackernden Licht des Clubs sah, durchfuhr es mich wie ein Blitz. Wie dieser gutaussehende, dunkelhaarige, bärtige Typ in seinen Skinny Jeans und einem engen T-Shirt gedankenverloren zu den elektronischen Beats tanzte, machte mich unglaublich an. Seine Augen waren geschlossen, er genoss die Musik und schien weit weg und ein wenig unerreichbar zu sein. Ich beobachtete ihn weiter, und als er sich irgendwann auf den Weg zur Bar machte, nutzte ich meine Chance.

„Ich mag, wie du tanzt“, sagte ich und grinste ihn schüchtern an. „Danke“, erwiderte er verlegen. Zwei Stunden später landeten wir in meinem Bett, aufgegeilt von der Hitze, der Atmosphäre und den Küssen, die wir noch auf der Tanzfläche des Clubs ausgetauscht hatten. Benjamin riss mir mein kleines Hemdchen und die Shorts vom Leib, schälte mich aus meinem Höschen, bevor er sich selbst seiner Kleidung entledigte. „Was für ein Mann“, dachte ich noch selig, als er auch schon meinen Kopf in Richtung seines Schwanzes drückte. Das fand ich nicht ganz so toll, aber gut, ich wollte mal nicht so sein. Ich lutschte seinen Schwanz ausgiebig und genoss Benjamins Stöhnen. Da riss er mich auch schon wieder zu sich hoch und keuchte in mein Ohr, ob ich ein Gummi habe. Ja, hatte ich, aber DAS war doch ein wenig früh, oder? Dennoch griff ich unter mein Bett, wo ich meine Kondomsammlung aufbewahre, reichte es Benjamin, der es sich gekonnt überzog, und bevor ich mich versah, steckte auch schon sein Schwanz in mir, rein, raus, rein, raus, rein, und schon fühlte ich, wie der fremde Körper über mir zuckte. Vorgezogenes Finale also. Na toll.

Leider ist das Sex-Fiasko mit Benjamin kein Einzelfall, wenn ich mich an Abenteuer der letzten zwei, drei Jahre erinnere. Auch meine Freundinnen berichten immer wieder über ähnliche Erlebnisse – ein bisschen Fummeln, ein bisschen Blasen, reinstecken, kommen, fertig.

Männer, ist das euer Ernst? Gebt euch doch mal bitte Mühe, wenn ihr es in die Laken einer heißen Frau geschafft habt. WIR wollen schließlich auch etwas davon haben. Und auch, wenn Testosteron und die Aussicht auf geilen Sex eure Sinne vernebeln – eine Frau ist nicht dazu da, um EURE Bedürfnisse und Wünsche zu erfüllen. Wir wollen spielen, berührt, liebkost und hart rangenommen werden, wir wollen uns wie Sex-Göttinnen fühlen und nicht wie billige Gummipuppen, die nur zu eurer Befriedigung gedacht sind.

Hier mal einige Basic-Sex-Tipps, damit euch eure nächste Eroberung nicht schon aus dem Bett schmeißt, bevor ihr überhaupt angefangen habt.

1. Leidenschaft zeigen.
Wenigstens diesen Punkt hat Benjamin noch mit Bravour erfüllt, als er mir meine Klamotten vor Verlangen regelrecht vom Körper fetzte. Seid im Bett nicht cool oder gar bedacht. Begrabscht, küsst uns, zieht uns aus, greift nach unseren Haaren, werft uns aufs Bett, seid animalisch und gedankenlos – das turnt uns so richtig an.

2. Mund auf!
Du findest die Frau vor dir unglaublich schön? Sie hat den perfektesten Arsch, den du je gesehen hast, die prallsten Brüste, die hübschesten Füße? Dann sag es ihr. Flüster es in ihr Ohr, während du ihren Nacken küsst oder ihr Gesicht in deinen Händen hältst, sag es ihr, während du sie nimmst. Frag sie beim Ficken, was du als nächstes tun sollst oder kündige an, was du mit ihr vorhast. Keuche, stöhne, schnaube – sei alles, nur nicht still.

3. Verwöhne ihren Körper!
So ein Frauenkörper ist eine wunderbare Sache, oder? Warum widmet ihr euch diesem Meisterwerk der Natur dann nicht ein wenig ausführlicher? An ihren harten Nippeln lecken und saugen, leicht hineinbeißen und ihr lustvolles Aufstöhnen genießen. Die Finger in ihre feuchte Pussy eintauchen, ihre Klit massieren (achtet auf die Reaktionen der Dame – zu festes Rubbeln und Reiben empfinden viele Frauen nicht als geil, sondern als schmerzhaft).

4. Nie ohne Gummi!
Wenigstens in dieser Hinsicht war mein One Night Stand Benjamin vorbildlich …

5. Lasst euch Zeit.
Der wohl wichtigste Tipp für guten Sex. Wenn ihr nicht gerade ein wichtiges Meeting verpasst oder des Nachts noch heim ins eheliche Bettchen zurück schleichen müsst, habt ihr alle Zeit der Welt. Selbst, wenn es beim ersten Versuch vor Geilheit mit euch durch- und euch einer abgeht: Was spricht bitte gegen eine zweite oder dritte Runde, bei der auch SIE auf ihre Kosten kommt? Eben, GAR NICHTS 🙂

In diesem Sinne: Genießt das, was ihr da tut!