Muss die japanische 3D-Muschi-Künstlerin in den Knast?

Der weibliche Körper ist ein Wunderwerk. Leider sehen das nicht alle so, und so werden noch immer Bilder, auf denen zum Beispiel weibliche Brustwarzen zu sehen sind, gerade in sozialen Netzwerken wie Facebook oder Instagram zensiert. Abseits von Pornsites öffentlich über Vaginas sprechen oder diese perfekten Wunderwerke gar zeigen, auf dass Frauen sich wohl in ihren Körpern fühlen? Oh Herr im Himmel, wo kämen wir denn da hin?

Die japanische Künstlerin Megumi Igarashi wollte ein Zeichen setzen und mit einer Kunstaktion zeigen, wie sehr gerade Japan im gleichberechtigten Umgang mit weiblicher Sexualität der westlichen Welt hinterher hinke. So schrieb sie in einem Blog Post, dass die Pussys, Mösen, Vaginas seit jeher ein Tabu in der japanischen Gesellschaft darstellten, während Schwänze ganz natürlich in Illustrationen gezeigt würden und ein akzeptierter Teil der Popkultur seien.

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Also produzierte Megumi Igarashi mit Hilfe eines 3D-Druckers ein Kajak in Form ihrer Muschi und schickte die Druckdaten an Investoren ihres Projekts. Das Ende vom Lied? Igarashi wurde verhaftet. Bei einem Schuldspruch drohen ihr zwei Jahre Haft und eine hohe Geldstrafe. Eine tolle Aktion und eine mutige Frau, wir sind Fans!