Zu viel Analsex – britische Regierung will Internet-Pornos einschränken

Es kann der Frömmste nicht in Frieden vögeln, wenn es der Regierung nicht gefällt. So könnte es schon bald den Briten ergehen, denn englische Gesundheitsexperten wollen herausgefunden haben, dass Pornos zunehmend junge Paare zu Analverkehr verleiten und das angeblich gegen den Willen der Frauen.

Hä?

Das Ministerium für Kultur, Medien und Sport veröffentlichte just eine Studie, in der heißt:

„Es gibt die Sorge, dass junge Leute zunehmend erwarten, dass ihre realen sexuellen Erlebnisse das widerspiegeln, was sie oder ihre Freunde in Pornografie gesehen haben. Dazu gehören zustimmende, unterwürfige Frauenbilder und unrealistische Szenarien.“ Zu diesen „unrealistischen Szenarien“ zählte das Ministerium offensichtlich auch den guten, alten Fick durch die Hintertür.

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Die Empfehlung an die Regierung lautet daher, den Zugang zu Internet-Pornos einzuschränken. Man befürchte, dass die jungen Menschen zwischen Realität und Filmsex nicht unterscheiden können und dass Pornokonsum die Degradierung, Objektifizierung und den Missbrauch von Frauen fördere. Denn selbstverständlich werden auch hier wieder einmal Frauen als sexuell unmündige Opferlämmer betrachtet (einen interessanten Beitrag zu diesem Thema haben unsere Pornobloggerkollegen von Mimi&Käthe verfasst, den ihr hier nachlesen könnt).

Offenbar halten die selbsternannten Experten Zensur für das geeignete Mittel in diesem Fall, nicht aber die Aufklärung ihrer jungen Bürger. We’re not amused.