Tschüss, Penthouse: Das Porno-Tittenheft gibt auf

Ist die Zeit der Hochglanz-Tittenheftchen endgültig vorbei? Nachdem der US-Playboy vor einiger Zeit verkündete, es werde im Magazin keine nackten Frauen mehr zu sehen geben, stellt nun auch das Porno-Magazin Penthouse den Betrieb ein. Da sich die Zukunft der Medienbranche online abspiele, wolle man sich künftig auf den Auftritt im World Wide Web konzentrieren, so die Verantwortlichen. Abos für das Heft werden in Online-Abos umgewandelt.

Die Gründe für den Abschied vom Print-Geschäft dürften in der sinkenden Auflage der Hefte liegen, denn warum sollte man in Zeiten von Online-Gratis-Pornos noch Geld für ein teures Magazin zahlen sollen?

penthouse2

Wir sind ein bisschen traurig. Tschüss, Penthouse!

Nun, schade, finden wir! Denn Penthouse war viele Jahre lang eine echte Alternative zum wesentlich harmloseren Erotik-Angebot des Playboys. So gab es nicht nur Titten und hübsche Popos zu begutachten, sondern auch Pussys, Schwänze und (gestellte) Sexszenen. Ende der Neunziger Jahre ging man sogar noch einen Schritt weiter und präsentierte dem Leser echte Hardcore-Fotos, in denen tatsächlich gefickt wurde. Dazu kamen sündhafte Fetisch-Fotostrecken, ebenfalls ein Novum für das einstige Soft-Erotik-Magazin Penthouse.

Wann die letzte Ausgabe des Penthouse erscheint, ist bis jetzt allerdings noch unklar.

Wir ziehen unseren Hut und sagen: Danke für eine geile Zeit, Penthouse!