Sexgierig und sensibel – ich stehe auf Toy Boys!

Dass ältere Männer sich junge Gespielinnen angeln, ist lange schon gesellschaftliche Realität. Ein Ü60 Sugar Daddy, der es mit einer süßen Studentin treibt und sie auf Partys als seine Begleitung präsentiert? Vollständig akzeptiert, nichts Besonderes mehr. Anders sieht es aus, wenn sich eine erwachsene Lady auf einen jüngeren Mann einlässt. Insbesondere dann, wenn es sich um eine rein sexuelle Affäre handelt. Denn reife Frauen tun so etwas doch nicht. Oder? Unsinn, sage ich euch. Warum sollte sich die Damenwelt nicht auch mit leckerem Frischfleisch vergnügen?

Meine Freundin Marion ist 47 und eine echte Sexbombe, eine Frau, die für mich der Inbegriff einer MILF ist, einer heißen Femme Fatale, mit der jeder sofort ins Bett springen würde. Doch Marion ist wählerisch. „Männer in meinem Alter sind nichts für mich“, sagt sie und zieht an ihrer Gauloise, „und ältere Männer schon mal gar nicht. Ich bevorzuge gut gebaute Toy Boys.“

Spielzeug-Jungs? Nun, beinahe: Männer, die deutlich jünger als die Frau an ihrer Seite sind, bezeichnet man im Englischen als Toy Boys. Das ist es auch, was Marion an ihren jungen Lovern reizt – das Spiel, die Verführung, der Genuss ohne Reue. Doch was ist das Besondere neben der Jugend, die Marion so anmacht?

„Auf den ersten Blick ist es natürlich die Optik“, gibt sie zu. Gesteht, dass ein braungebrannter, gestählter Body sie ins Schwitzen bringt, erst nur gedanklich, im besten Fall dann auch in seinem oder ihrem Schlafzimmer. Junge Männer seien ausdauernd, experimentierfreudig, hungrig, so Marion, anders als Lover in ihrem Alter, die oft schon so abgeklärt seien, dass es ihr so gar keinen Spaß mehr bringe. Vom Standvermögen mal ganz abgesehen. „Lange und oft – so will ich gefickt werden“, sagt Marion und lacht. Na gut, aber das sei doch auch mit so manch älterem Mann möglich, werfe ich ein. Doch Marion entgegnet mir: „Es geht nicht allein um Häufigkeit oder Heftigkeit – junge Männer wollen gefallen. Sie geben sich beim Ficken noch so viel Mühe, weil sie so viel Neues entdecken. Und sie sind aufgrund ihrer körperlichen Attraktivität, die den meisten sehr bewusst ist, lockerer im Umgang mit ihrer Sexualität als ältere Semester.“

Klingt fast zu perfekt, um wahr zu sein. Gibt es denn gar keine Nachteile beim Sex mit Toy Boys? Unangenehm sei es, so berichtet mir Marion, wenn sich einer ihrer jungen Liebhaber in sie verliebe. „Die sind emotionaler, sensibler. Es ist schon drei, vier Mal vorgekommen, dass einer mehr wollte, und jedes Mal hat es einen unschönen Nachgeschmack hinterlassen.“ Denn es ist nicht nur animalische Geilheit, die Marion mit ihren Toy Boys verbindet, sondern auch eine persönliche Ebene. „Ich ficke mit niemandem, der mir nicht sympathisch ist oder den ich nicht interessant oder aufregend finde.“

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Ein geiler Boy und eine heiße, reife Frau? Supersexy!

Wäre eine Beziehung zu einem jungen Mann für sie denkbar, möchte ich wissen. Marion schüttelt den Kopf. All das, was sie beim Toy Boy Sex schätze, mache eine gleichwertige, gleichberechtigte Partnerschaft für sie persönlich unmöglich. Das Ungestüme, Laute, Gefühlsbetonte, Sexuelle. In einer Partnerschaft dagegen schätze sie vor allem den intellektuellen Austausch, und auch eine ähnliche Lebenssituation wirke attraktiv auf sie. „Ich bitte dich, kannst du dir vorstellen, dass ich meinen Freund in seiner WG besuche und dann mit ihm zu Wohnheimpartys gehe?“ Marion lächelt mich frech an. Und ein wenig beneide ich sie in diesem Moment um ihre Offenheit, ihre Klarheit sowohl in Sachen Sex, als auch in Beziehungsdingen und ja, auch um ihre heißen Ficks mit süßen Toy Boys.

Wie seht ihr das, Ladys? Wäre ein süßer Toy Boy etwas für euch oder mögt ihr eure Männer lieber reifer und erfahrener?