Wie im Porno: Frau belästigt Klempner

„Na Süßer, willst du bei mir nicht mal ein Rohr verlegen?“ Diese Szene aus einem alten Porno kam mir in den Sinn, als ich diese lustige Nachricht in den Untiefen des Internets fand: Eine 50-jährige Frau in Frankreich hat zwei Klempner, die eigentlich nur wegen eines Heizungsschadens zugegen waren, sexuell belästigt. Doch anstatt ganz Porno-like auf die Angebote der geilen Madame einzugehen, flüchteten die Männer aus der Wohnung.

Doch was sich wie ein Mix aus Slapstick und schlechtem Porno-Drehbuch liest, ist eigentlich fast schon erschreckend. Denn die Frau hat, so kam nun im Prozess heraus, ernsthafte Alkoholprobleme und war zur Tatzeit vermutlich ebenfalls stark alkoholisiert. So lässt sich auch im Verhalten erklären. Laut Aussagen der beiden Klempner habe die Frau sie wegen eines Heizungsschadens zum Hausbesuch beordert, dann aber, als sich die Männer eigentlich an der vermeintlich kaputten Heizung zu schaffen machen wollten, an den Klempnern gerieben und versucht, sie mit anzüglichen Sprüchen aufzugeilen. So soll sie angeblich gesagt haben: „Wenn ihr mit der Heizung fertig seid, kommt ins Bett!“

klempner_1

Das hätte sich die forsche Dame bestimmt auch gewünscht. Schade, dass es nicht geklappt hat.

Na gut, das finde ich nicht so wirklich wild. Selbst wenn die Dame nicht der Typ der Männer war, hätten sie ihr das doch freundlich zu verstehen geben können. Doch die Frau ließ es bei den Sex-Angeboten nicht bewenden. Sie habe laut Zeugenaussagen die Fensterläden geschlossen, sei aggressiv geworden und habe laut Zeitungsberichten einem der Männer ins Gesicht geschlagen. Die Männer verließen daraufhin fluchtartig die Wohnung und vergaßen im Eifer des Gefechts sogar ihr Werkzeug, das anschließend von der Polizei abgeholt werden musste.

Vor Gericht wurde die Beinahe-Sex-Täterin laut Berichten der „Daily Mail“ jetzt zu zwölf Monaten Bewährungsstrafe verurteilt sowie dazu, sich wegen ihrer Alkoholsucht in therapeutische Behandlung zu begeben. Zudem entschuldigte sich die Frau bei ihren „Opfern“ und zahlte 1000 Euro Schadenersatz.

Oh Mann. Mir tut die Frau ja ein wenig leid. Im Porno hätte diese Szene nämlich garantiert funktioniert…